Wo die Sprache fragile und gleichzeitig unzerstörbare Fäden zwischen ganzen Universen spinnt, da ist der poetische Lieferdienst von Verschwende Deine Lyrik! am Werk. Seit Beginn der Pandemie erschuf sich ein gutes Dutzend Poet*innen in wechselnden Konstellationen einen bis heute weiterwachsenden kollektiven “safe space for unsafe poems” – via Messenger, im ständigen Austausch, auf der Suche nach Fragen und im radikalen lyrischen Miteinander. Aus diesem lebendigen poetischen Überfluss entsteht eine zeitgemäße, akute Poesie: explodierende Notizbücher, schmelzende Mikrofone und sanfte Störbilder. Sie entwerfen Utopien und versenken sie wieder, machen Abgründe und Weiten erfahrbar, lassen Weltbilder auf Händen laufen – dabei nie allein für sich selbst oder staubhustende Schubladen. Diese Texte streben vielmehr ganz von selbst auf die Bühnen, ins Netz und in die Köpfe der Menschen. Sehr live und in allen Farben: pulsierend wild und eindringlich leise, bildgewaltig und klangsensibel, behutsam und ausdrucksstark.

Heute live auf der Bühne im Kulturzentrum Faust: Ken Yamamoto, Jule Weber, Dominique Macri, Sovia und Jonas Galm!

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