Ein Komiker, ein bekannter Poetry Slammer, ein studierter Philosoph und ein Musiker kommen in eine Bar. Das könnte der Anfang von einem eher mittelmäßigen Witz sein, wenn es sich nicht bei allen vier Personen um Sebastian 23 handeln würde. Und der ist so weit von mittelmäßigen Witzen entfernt wie Wladimir Putin vom Friedensnobelpreis. Also näher dran, als man denkt. In seinem fünften Solo-Programm “Hinfallen ist wie Anlehnen, nur später” spielt Sebastian 23 gewohnt gekonnt mit der Sprache, fühlt dem Zeitgeist auf den Zahn und bohrt nach Metaphern, bis es knistert. Das bedeutet nichts, klingt aber irgendwie interessant.
Sebastian 23 hat Philosophie studiert und danach sehr viel Freizeit gehabt. Daher wurde er einer der bekanntesten Poetry Slammer Deutschlands und gewann ein paar Kabarettpreise, unter anderem den Prix Pantheon, die St. Ingberter Pfanne und den Cloppenburger Klappklotz.
“Sebastian 23 spielt mit der Sprache wie ein Finne Scrabble: Er punktet mit jedem Wort.” (3sat)
“Großartiger Wortakrobat und scharfzüngiger Denker” (Zeit.de)