Buch oder Bier? Wofür würden Sie sich entscheiden? Für ein kühles Pils mit guten Freunden oder für einen spannenden Roman auf dem heimischen Sofa? Für Thomas Mann, Gabriel García Márquez, J.D. Salinger, Simone de Beauvoir oder doch für einen gut gezapften Halben? Was dem einen sein gepflegtes Feierabend-Bier, ist dem anderen die Literatur. Kein Wunder, denn ein gutes Buch beflügelt den Geist, regt an und berauscht seine Konsumenten. Ein gutes Bier allerdings auch.

Wem gehört der Tag? Am 23. April fallen alljährlich der Welttag des Buches und der Tag des Bieres zusammen. Da gilt es wie schon in den Vorjahren zu klären, ob Geist oder Geistiges die Deutungshoheit dieses Tages für sich beanspruchen darf. Im Brauhaus Club stellen sich acht Autorinnen und Autoren in zwei Teams dem Votum des Publikums und präsentieren einen charmant doppelsinnigen Einblick in ihre wortgewordenen Inspirationswelten.

Buch oder Bier? Welches der beiden Kulturgüter die angenehmere Droge ist, mag jeder für sich entscheiden. Tatsache ist, dass sowohl das Buch als auch das Bier schwer abhängig machen können. Sollten Sie sich also für den Besuch der heutigen Veranstaltung entscheiden, müssen wir Sie warnen: Fragen Sie unbedingt Ihren Arzt oder Apotheker!

Die Buchliebhaberinnen Jenny Ly-Rieck, Jule Keller, Tobi Kunze und Daniel Maddison haben sich intensiv von Dostojewski über Sartre bis Safran Foer durchgelesen und gehen gutgelaunt an den Start, im Biertrinker-Trainingslager waren Kersten Flenter, Johannes Weigel, Robert Kayser und Gerrit Wilanek. Durch diesen außergewöhnlichen Abend im Zeichen des Denk- und Bauch-Dopings führen die Moderatoren Henning Chadde und Jörg Smotlacha.