“Max und Moritz - von Unsinn und Ungehorsam“


Der Poetry Slam zur Ausstellung "BÖSE?! Widerstand und Verbrechen - 160 Jahre Max und Moritz!"

Sa, 31.01.2026

Museum Wilhelm Busch

Einlass: 19 Uhr

Beginn: 20 Uhr

VVK: 9,- (zzgl. Gebühren)

AK: 12,-

Ermässigt: 9,-

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2025 werden Max und Moritz, die beiden wohl berühmtesten Lausbuben der deutschen Literaturgeschichte, 160 Jahre alt. Doch welche Relevanz besitzen sie in der Gegenwart? In einer Zeit, in der die Weltgeschichte mehr denn je von seltsamen Unholden dominiert wird, gilt es herauszufinden, welchen Stellenwert anarchistische Streiche und kindlicher Widerstand in einer auf strikte Funktionalität und Gewinn-Optimierung ausgerichteten Gesellschaft besitzen. Haben die beiden ihren geplanten Unfug nicht am Ende mit dem Leben bezahlt? Oder ist es nicht gerade der gelebte Schalk und die widerständige Energie, der die Kinder in uns ein Leben lang erhält – und eben jenes erst liebenswert macht? Und rettet nicht am Ende genau dieser Ungehorsam unsere Demokratie?

Beim Poetry Slam zur Ausstellung “BÖSE?! Widerstand und Verbrechen – 160 Jahre Max und Moritz!” widmen sich fünf Live-Poet*innen im ersten Teil dem Thema “Max und Moritz – von Unsinn und Ungehorsam”. Dabei halten sie ein literarisches Plädoyer für das gelebte Kind in uns allen und das kleine Quentchen Widerstand, das man sich ein Leben lang bewahren sollte, um unsere Gesellschaft so bunt und besonders zu erhalten, wie sie nun einmal ist. In der zweiten Runde nach der Pause gibt das Ensemble schließlich einen rasanten Einblick in seine besten Bühnentexte. Wer am Ende gewinnt, bestimmt das Publikum. Durch den Abend führen die Moderatoren Jörg Smotlacha und Henning Chadde.

Ein Angebot der Kulturkompliz*innen Kulturzentrum Faust und Museum Wilhelm Busch in Kooperation mit “Macht Worte!” – der hannoversche Poetry Slam.

Gefördert durch die Bürgerstiftung Hannover.

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