Das Jahr neigt sich seinem Ende entgegen. Einmal mehr ist eine ganze Menge passiert. Oder auch nicht. Sicher: Auf global-politischer Ebene lässt sich 2018 mit seinen unzähligen Downs und Tiefen achselzuckend schnell zu einem Endergebnis zusammenfassen: Viel schief gelaufen insgesamt und nur wenig zum Besseren. Einmal mehr abgehakt, mit einer Träne im trüb-resignierten Auge.

Aber wie bitteschön sieht die persönliche Bilanz aus? Da wird es schon komplizierter. Und hoffentlich auch positiver. Hat man an seinen duften und guten Vorsätzen aus dem letzten Jahr festgehalten? Und was ist mit den schlechten? Ist man drangeblieben und hat sie umgesetzt? Und well, dazu kommen ja noch all die Vorsätze für das nächste Jahr.

Vier Live-Poetinnen und -Poeten ziehen bei diesem Poetry Slam knallhart über zwei Runden Bilanz. Und stehen Rede und Antwort, wie sie es mit diesem ganzen Vorsatz-Bingo und Wünsch-Dir-was-Durcheinander halten. Oder auch nicht. Denn vielleicht ist das alles eh nur Kokolores. Und man sollte das Leben einfach nur umarmen und feiern, wie seine Partys und Umstände fallen. Zur Not, als wenn es sowieso kein Morgen gäbe.

An den Start gehen mit guten und schlechten Vorsätzen Lippi Punkstrumpf aus Bremen, Nick Duschek aus Lehrte, Conni Fauck aus Rotenburg und der hannoversche Nostradamus-Experte Henning Chadde, denn natürlich haben auch die “Macht Worte!”-Macher Vorsätze für 2019. Hellseherisch durch diesen Abend am Rande aller Umsatz-Wahrscheinlichkeiten führt Jörg Smotlacha.